Bei mir ausschließlich Dithmarscher Gans und Ente

Die  Dithmarscher Gänse sind ein bedeutendes, in der eigenen Gänsezucht entwickeltes, hochwertiges Markenprodukt.

Die Bezeichnung begründet sich auf einer alten Landgänserasse namens „Dithmarscher Gans“, die vor ca. 150 Jahren auf einem kleinen, eng begrenzten Landstrich zwischen Elbe und Eider in einem der tradionellsten Gänsezuchtgebiete Deutschlands herausgezüchtet wurde. Es handelte sich dabei um eine schwere Gans der Marschen, die sich durch eine hohe Weidetüchtigkeit und einem wohl gerundeten und gut geschlossenen Schlachtkörper auszeichnet.

Durch die Einbeziehung „Dithmarscher Landgänse“ dänischer Herkunft in das Zuchtprogramm gelang es, die wertvollen Nutzeigenschaften dieser sehr seltenen Gänsepopulation zu erhalten sowie züchterisch einzusetzen und weiter zu entwickeln.

Diese Gänse besitzen, bedingt durch viel stressfreien Auslauf an frischer Luft, einen hohen Muskelfleischanteil und wenig Fett. Reichlich natürliches Grünfutter (Gras und Kräuter) sowie die artgerechte Zugabe von GMO-freiem Getreide verleihen ihr einen feinen, aromatischen Geschmack.

Lebensraum Dithmarscher Gans

Nachhaltigkeit + Tierschutz
Nachhaltigkeit und Tierschutz werden als gesellschaftliche Verantwortung angesehen, damit wir alle auch zukünftig ein gutes Leben führen können. Für Dithmarscher Geflügel bedeutet das auf vier Ebenen entsprechend wirksam zu handeln:
ökologisch, ökonomisch, sozial und artgerecht.

Soziale Aspekte bei der Lohnaufzucht von Gänsen
* die Gänsehalter bleiben selbständige Landwirte und Bauern
* die Aufzucht erfolgt auf solider gleichberechtigter Vertragsbasis
* die Haltung der Gans im Nebenerwerb
* Gestaltung der Haltung unter ökonomischen Aspekten
* Gänseaufzucht als altes ländliches Kulturgut wird erhalten und gefördert
* Erhaltung alter Gänserassen in Deutschland

Ökologische Aspekte
* Wechsel der Weideflächen zur Vermeidung von erhöhtem Nitrateindrang,
* Schonung der natürlichen Ressourcen
* Schutz der Bodenfruchtbarkeit
* Schlachtung mit Wasser sparendem Trockenrupf
* vollständige Verwertung der Gans
* Gans = Gänsebraten
* Verarbeitung = Fertig- und Wurstprodukte
* Gänse-Federn = Bettdecken
* Einsatz von Verpackungsmaterial unter ökologischen Aspekten
* Haltung einer anspruchslosen Weidegans
* möglichst viel natürliche Fütterung
* saisonaler naturbelassener Vogel
* durch natürliche Haltung kein Bedarf an Ressourcen für Stallanlagen (Licht, Heizung)

Ökonomische Aspekte
* durch die größtmögliche Weidetauglichkeit der Gans nur geringe Investitionskosten
* vollständige Verwertung / Verwendung der Gans und ihrer Bestandteile
* Einsatz an natürlichen Ressourcen ermöglicht hohe Qualität des Endproduktes
* Gänseaufzucht ist ein Nebenerwerb, der zusätzliches Einkommen ermöglicht

Tierschutz bei Dithmarscher Geflügel
* Geflügelhaltung gemäß den Kriterien „Freilandhaltung“
* durchgehender Nachweis von Zucht über Haltung bis zur Schlachtung
* Gänse ausschließlich in der Haltungsform „Bäuerlicher Freilandhaltung“ = 15m²/Gans
* längere Dauer der Aufzucht von mindestens 4 Monaten
* laufende Kontrolle der Haltung durch Organe der jeweiligen Landesregierung
* Kontrollen durch den „Bundesverband Tierschutz e.V.“
* Fütterung der Weidegänse erfolgt in erster Linie über natürliches Grünfutter
* Zugabe von Futter erfolgt artgerecht mit mindestens 70% Getreide
* Selbstverständliche Qualitätsmerkmale der Dithmarscher Gans
* Weidegans mit natürlich günstiger Fütterung
* keine Extremzucht
* kein Lebendrupf
* keine Zwangsfütterung ausschließlich rein pflanzliche und GMO-freie Fütterung